08.10.2024
Expo Real: Kölner Logistik- und Industriequartier FUSION COLOGNE erhält DGNB-Quartierszertifikat in Gold
Das entstehende Logistik- und Industriequartier FUSION COLOGNE am Niehler Hafen in Köln hat erfolgreich das Auditierungsverfahren der DGNB für die Vorzertifizierung nach DGNB-Gold-Standard durchlaufen. Damit gehört FUSION COLOGNE zu den wenigen Industrie- und Logistikquartieren, die bisher eine DGNB-Zertifizierung erfolgreich absolviert haben.

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Zwei Multi-Level-Logistikimmobilien im ersten Bauabschnitt
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Beste Lage in Köln mit trimodalem Anschluss an alle Verkehrsträger
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Nachhaltigkeitsstrategie ist Teil des Grundkonzepts und schließt klimaneutrale Wärmeenergie-Versorgung durch Abwärmenutzung ein
Das in den vergangenen Monaten durchgeführte Audit bezieht sich nicht auf eine einzelne Immobilie, sondern auf ein komplettes Areal. Die Kriterien umfassen daher neben der ökologischen, ökonomischen und technischen Qualität auch die Prozessqualität, die soziokulturelle, funktionale und städtebauliche Qualität. Hier konnte das Projekt insbesondere bei Bewertungsfaktoren wie Flächeneffizienz, Mobilitätsinfrastruktur, Freiraumgestaltung und Wasserkreislaufsysteme mit hohen Bewertungen punkten.
Dazu tragen unter anderem die Bebauung mit Multi-Level-Logistikimmobilien und hohe Vorgaben für Fassaden- und Dachbegrünungsanteile sowie die Grünflächengestaltung und für die Regenwasserbehandlung bei. Zudem profitieren die Nutzer auf dem Areal von einem klimaneutralen Energiekonzept für die Wärmeversorgung. Hierfür wird zukünftig Abwärme aus Kühlkreisläufen einer benachbarten Müllverbrennungsanlage genutzt.
FUSION COLOGNE wird deutschlandweit eines der modernsten und nachhaltigsten Quartiere für Produktion, Logistik, Forschung und Innovation sein. Hinter der Entwicklung des Areals durch die Fusion Cologne GmbH steht die HGK Häfen und Güterverkehr Köln AG als Eigentümerin, die mit dem Projekt auch die nachhaltige Entwicklung im Güterverkehr für die lokale Industrie umsetzen möchte. Insgesamt sollen im Kölner Norden 55 Hektar brachliegende Industriefläche revitalisiert werden.

„Wir schaffen ein attraktives und leistungsstarkes Quartier, das Industrie und Handel mit Logistik und Innovation kombiniert. Die Auszeichnung der DGNB ist eine großartige Bestätigung für unser Konzept und zugleich ein starkes Signal an Investoren und Nutzer, die ihre Supply Chains von der Produktion bis zur Distribution nachhaltig gestalten wollen.“
Häfen und Güterverkehr Köln AG
Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist die Logistikgesellschaft im Stadtwerke Köln Konzern. Vom einstigen Hafenbetreiber hat sich die HGK zu einer europaweit tätigen Gruppe für integrierte Transport- und Logistikdienstleistungen entwickelt. Gegliedert in die fünf Geschäftsbereiche Logistics & Intermodal, Shipping, Rail Operations, Infrastructure & Maintenance und Real Estate betreibt die HGK-Gruppe über ihre Tochter- und Beteiligungsunternehmen u. a. den größten Binnenhafen-Verbund Deutschlands, betreibt eine der größten privaten Güterverkehrsbahnen, spezialisierte Logistikbetriebe und Terminals sowie ein eigenes Schienenstreckennetz und Werkstattbetriebe für den Güterbahnverkehr. Die HGK Shipping GmbH ist das größte Binnenschifffahrts-Unternehmen in Europa.
Weitere Informationen unter www.hgk.de

FUSION COLOGNE
FUSION COLOGNE ist mit 550.000 Quadratmetern die größte zusammenhängende Entwicklungsfläche für Logistik und Industrie auf Kölner Stadtgebiet. Mit dem Projekt erweitert die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ihr Angebot an trimodal erschlossenen Flächen. Die Anbindung an ein eigenes Bahnterminal und den Niehler Hafen mit täglichen Verbindungen zu den Seehäfen Rotterdam, Antwerpen und Hamburg, sowie die Nähe zum Autobahnkreuz Köln-Nord schafft optimale Voraussetzungen für die nachhaltige Gestaltung von Supply-Chains mit kombinierten Transportketten per Binnenschiff und Güterbahn. Bei der Entwicklung des ehemaligen Brownfield-Standorts wird auch baulich in hohem Maße auf Nachhaltigkeit gesetzt, zum Beispiel durch den Anschluss an ein Abwärme-basiertes Nahwärmeangebot, das den künftigen Nutzern eine klimaneutrale Wärmeenergieversorgung ermöglichen wird.